Petition für kleiderfreie Wanderwege in NSW-Nationalparks

Hintergrundgeschichte:

Der Naturismus oder die unbekleidete Freizeitgestaltung hat eine lange Tradition der Förderung von Körperbewusstsein, Freiheit und einer einzigartigen Verbindung zur Natur. Überall auf der Welt bieten ausgewiesene Freikörperkulturbereiche Naturisten und anderen die Möglichkeit, die Natur auf unbelastete und respektvolle Weise zu erleben. In Deutschland sind ausgewiesene FKK-Pfade in Nationalparks entstanden, die ein Beispiel dafür sind, wie solche Räume effektiv verwaltet werden können, während sie gleichzeitig die Inklusion und das öffentliche Wohlbefinden fördern.

In New South Wales wünschen sich Naturisten und Befürworter der Körperakzeptanz eine ähnliche Initiative: die Einrichtung von ausgewiesenen Wegen mit Bekleidungsfreiheit in halb abgelegenen oder entlegenen Gebieten ausgewählter Nationalparks. Diese Pfade würden Naturisten und allen, die an einer ganzheitlichen und freien Verbindung zur Natur interessiert sind, einen sicheren und einladenden Raum bieten. Die Vorteile solcher Pfade stehen im Einklang mit den Zielen des National Parks and Wildlife Service, der die Öffentlichkeit dazu ermutigen will, die schönen Landschaften von NSW zu genießen und das geistige und körperliche Wohlbefinden durch den Kontakt mit der Natur zu fördern.

Diese Petition unterstützt ein Pilotprogramm in den Nationalparks von NSW. Sobald sich die Initiative bewährt hat, soll sie auf andere australische Bundesstaaten ausgeweitet werden, um die Vorreiterrolle von NSW im Bereich Ökotourismus und Inklusion zu demonstrieren.

Warum wir kleidungsfreie Wanderwege brauchen:

  1. Förderung von Inklusion und positiver Körperwahrnehmung: Bekleidungsfreie Wanderwege würden einen sicheren, ausgewiesenen Raum bieten, in dem sich Menschen frei von Vorurteilen mit ihrem Körper auseinandersetzen und gleichzeitig Teil einer vielfältigen, akzeptierenden Gemeinschaft sein können. Dieser Raum kann Menschen dazu befähigen, sich in ihrer eigenen Haut wohl zu fühlen, umgeben von der Natur und Gleichgesinnten.

  2. Gesundheitliche Vorteile für die Teilnehmer: Die Forschung zeigt, dass Nacktwandern erhebliche geistige und körperliche Vorteile hat, darunter Stressabbau, ein besseres Selbstwertgefühl und ein stärkeres Gefühl der Verbundenheit mit der Natur. Nacktwandern fördert das völlige Eintauchen in die Natur und ermöglicht es den Menschen, sich frei von Kleidung zu fühlen, was zu einem Gefühl der Entspannung, Vitalität und des Stressabbaus beitragen kann.

  3. Wirtschaftliche Chancen und Wachstum des Ökotourismus: Die Naturismus- und FKK-Branche wird weltweit auf mehrere Milliarden Dollar geschätzt, wobei die Länder, die ausgewiesene Freikörperkultur-Räume und -Resorts eingerichtet haben, einen großen Beitrag leisten. Australien mit seinen atemberaubenden Landschaften und vielfältigen Ökosystemen ist ideal positioniert, um ein weltweites FKK-Ziel zu werden. Dennoch hinkt das Land bei der Bereitstellung von Räumen und Infrastrukturen zur Unterstützung dieser wachsenden Branche hinterher. Die Einrichtung von Freikörperkulturpfaden in NSW würde einheimische und internationale Besucher anziehen, Einnahmen durch Ökotourismus generieren und zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft beitragen.

  4. Von internationalen Erfolgen lernen: Deutschlands langjähriger Erfolg mit Wegen ohne Bekleidungszwang hat gezeigt, dass FKK-Bereiche in größeren öffentlichen Räumen friedlich koexistieren können. Durch die Einführung von ausgewiesenen Wanderwegen in NSW können wir von einem bewährten Modell für verantwortungsvolle und respektvolle FKK-Bereiche profitieren und die Vielfalt der Erlebnisse für Nationalparkbesucher verbessern.

  5. Verantwortungsvolle Nutzung und Umweltschutz sicherstellen: Mit ausgewiesenen Wanderwegen können wir Richtlinien festlegen, die eine respektvolle und nachhaltige Nutzung der Nationalparks fördern. Beschilderung und Aufklärung würden dafür sorgen, dass FKK-Anhänger und alle Besucher die natürliche Umwelt schätzen und ihren unberührten Zustand erhalten.

So würde es funktionieren:

Ausgewiesene kleiderfreie Wege würden strategisch in abgelegenen oder halb abgelegenen Abschnitten von Nationalparks angelegt, um die Interaktion mit anderen Besuchern zu minimieren. Deutlich gekennzeichnete Schilder würden die Besucher über den kleiderfreien Status entlang dieser Wege informieren. Naturis Sancta hat sich verpflichtet, diese Initiative zu unterstützen, indem es die Beschilderung finanziert und bei der Entwicklung von Materialien hilft, die eine verantwortungsvolle und respektvolle Nutzung der Pfade fördern.

Nachstehend finden Sie einen offenen Brief an den NSW National Parks and Wildlife Service zur Unterstützung dieses Vorschlags:

Betrifft: Vorschlag zur Ausweisung von Bekleidungspfaden in ausgewählten NSW-Nationalparks

An den New South Wales National Parks and Wildlife Service:

Einleitung: Wir schlagen vor, in ausgewählten Nationalparks von New South Wales in halbwegs abgelegenen oder entlegenen Gebieten ausgewiesene Wanderwege mit Bekleidungsfreiheit einzurichten. Diese Initiative steht im Einklang mit den Zielen des National Parks and Wildlife Service, die Wertschätzung der Öffentlichkeit für die Natur zu fördern, das geistige und körperliche Wohlbefinden zu unterstützen und einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Naturerbe von NSW zu fördern. Wir sind davon überzeugt, dass die Einrichtung von Wanderwegen ohne Bekleidungszwang einzigartige Vorteile mit sich bringt, die Vielfalt der Besucher erhöht und die Inklusion in einer Weise fördert, die die Umwelt respektiert und auf alle Besucher Rücksicht nimmt.

Gemeinsame Ziele und mögliche positive Ergebnisse:

  1. Förderung der Inklusion: Das Angebot von Wanderwegen mit Bekleidungsfreiheit schafft einen einladenden Raum für Naturisten und fördert Akzeptanz und Vielfalt. Der Naturismus setzt sich seit langem für Körperbewusstsein, Freiheit und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur ein - Werte, die mit Naturschutz und nachhaltigem Tourismus in Einklang stehen.

  2. Vorteile für die geistige und körperliche Gesundheit: Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass FKK zu einem besseren psychischen Wohlbefinden, weniger Stress und einem besseren Körperbild führen kann. Nacktwandern ermöglicht es dem Einzelnen, die Natur in ihrer reinsten Form zu erleben, frei von gesellschaftlichen Zwängen, und wird mit einem niedrigeren Stressniveau, einem gestärkten Selbstvertrauen und einer erhöhten Vitamin-D-Aufnahme in Verbindung gebracht.

  3. Förderung des Ökotourismus und des gesellschaftlichen Engagements: Die Einrichtung von Wegen mit Bekleidungsfreiheit könnte neue Besucher anziehen und einen respektvollen und verantwortungsvollen Ökotourismus fördern. Mit Beschilderung und gut durchdachter Führung würden diese Wege als kontrollierte Umgebungen dienen, von denen nicht nur Naturisten profitieren, sondern auch die breitere Gemeinschaft, die Körperbewusstsein und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur schätzt.

Erfolgreicher Präzedenzfall: Deutsche Naturistenpfade Die deutschen Nationalparks sind ein erfolgreiches Beispiel für die Einrichtung von Naturistenpfaden, die seit über einem Jahrzehnt gepflegt werden. Diese Pfade haben gezeigt, wie ausgewiesene Naturistenbereiche effektiv funktionieren können, ohne dass es zu Problemen mit der öffentlichen Unanständigkeit kommt. Diese Pfade sind zudem strategisch in halbwegs abgelegenen Gebieten platziert, so dass sie zugänglich sind, aber nur minimal stören, was eine respektvolle Erfahrung für alle Parkbesucher gewährleistet. Die Rückmeldungen aus diesen deutschen Initiativen zeigen, dass die ausgewiesenen Bereiche geschätzt werden und dass FKK-Bereiche harmonisch in größere, vielseitig nutzbare Parks eingebettet werden können.

Vorschlag für die Umsetzung in NSW: Wir empfehlen, dass ausgewiesene kleiderfreie Wanderwege in NSW-Nationalparks einem ähnlichen Modell folgen könnten. Durch die Platzierung der Wege in abgelegenen oder halb-abgelegenen Abschnitten wird die Störung für nicht-naturistische Besucher auf ein Minimum reduziert, und deutlich gekennzeichnete Schilder informieren die Nutzer über den ausgewiesenen kleiderfreien Status. Naturis Sancta bietet an, sich an den Kosten für diese Beschilderung zu beteiligen und bei der Entwicklung von Informationsmaterial zur Aufklärung und Förderung einer verantwortungsvollen Nutzung dieser Pfade zu helfen.

Rechtliche Erwägungen und gemeinschaftliche Zusammenarbeit: Abschnitt 633 des NSW Local Government Act von 1993 ermächtigt zwar die Gemeinderäte, das Nacktbaden und bestimmte öffentliche Aktivitäten in ihrem Zuständigkeitsbereich zu regeln, schafft aber auch die Grundlage für die Einrichtung bestimmter Bereiche, in denen die Nutzung von Nacktheit offiziell erlaubt ist. Obwohl Abschnitt 633 nicht direkt auf Nationalparks anwendbar ist, stellt er einen Präzedenzfall innerhalb von NSW für ausgewiesene Gebiete dar, in denen öffentliche Nacktheit erlaubt ist, und unterstützt damit die Normen des öffentlichen Anstands und fördert gleichzeitig die Inklusion.

Die aktive Unterstützung von Naturis Sancta, sowohl in finanzieller als auch in operativer Hinsicht, kann mögliche administrative oder finanzielle Belastungen, die mit der Einrichtung solcher Gebiete verbunden sind, abmildern. Darüber hinaus verpflichten wir uns, eng mit den lokalen Gemeinden, Umweltgruppen und dem NPWS zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass diese Wanderwege hohe Standards in Bezug auf Umweltschutz, Sicherheit und Respekt für alle Parknutzer erfüllen.

Schlussfolgerung und Zukunftspotenzial: Die Ausweisung von Wegen ohne Bekleidungszwang in ausgewählten NSW-Nationalparks ist ein fortschrittlicher Schritt, der mit den gemeinsamen Werten des Naturschutzes, der Inklusion und des Wohlbefindens in Einklang steht. Indem man sich an erfolgreichen Modellen wie denen in Deutschland orientiert und sicherstellt, dass die Wege gut ausgeschildert sind, verantwortungsvoll genutzt werden und sich in geeigneten abgelegenen oder halb abgelegenen Gebieten befinden, hat diese Initiative das Potenzial, das Engagement der Besucher zu erhöhen, zum Ökotourismus beizutragen und eine Kultur des Respekts für die Natur und den anderen zu fördern.

Sobald sich dieses Pilotprogramm bewährt hat, werden wir uns für die Ausweitung der kleiderfreien Wanderwege in anderen australischen Bundesstaaten einsetzen. Mit NSW als Vorreiter könnte Australien zu einem Beispiel dafür werden, wie man FKK-Räume inklusiv und respektvoll bewirtschaften und eine integrativere Outdoor-Kultur fördern kann.

Ich danke Ihnen für die Berücksichtigung dieses Vorschlags.

Mit freundlichen Grüßen,
Vincent
Gründer und Ältester von Naturis Sancta

Unterstützen Sie diese Petition: https://chng.it/yxcvz2pWL4

Klicken Sie auf die Bilder oben, um zur Petition weitergeleitet zu werden - Vielen Dank

Ihre Unterstützung ist entscheidend dafür, dass ausgewiesene kleiderfreie Wanderwege in den NSW-Nationalparks Wirklichkeit werden. Mit Ihrer Unterschrift tragen Sie dazu bei, ein respektvolles, integratives Umfeld zu fördern, in dem Menschen die Natur frei genießen können. Zeigen wir, dass Australien im Bereich des nachhaltigen, inklusiven Ökotourismus führend sein kann und geben wir ein Beispiel, dem andere Staaten folgen können.